Wie sich die Bilder nur scheinbar von Ferne gleichen: Als vor genau zwei Monaten die Oper am Fenice herauskam, konnten wir auf einen hölzernen Theatergaleriebau der Shakespeare-Zeit schauen, der sich in drei Etagen nach oben ausbreitete. Nun, in Nürnberg, wo im 16. Jahrhundert die sog. Meistersinger-Bühne bestand, über deren Rekonstruktion sich im frühen 20. Jahrhundert die Theaterwissenschaftler buchstäblich die publizistischen Köpfe einschlugen, sehen wir wieder auf einen scheinbar . . .